Samstag, 9. Mai 2009

Prettl Hausparty

Ich würde gerne etwas zur Hausparty schreiben doch leider kommen mir selber die meisten Bilder fremd vor.
Die ganze Zeit schwirren mir Fragen durch den Kopf wie:

Wieso sind die Bilder so schwul?
Wieso ist auf jedem zweiten Bild der nackte Arsch vom T***o zu sehen?
Wieso gibt es von dieser Nacht mehr Bilder als vom Floridatrip?

Sonntag, 26. April 2009

Jamaica

Europäer würde es wahrscheinlich mit einem Dritte Welt Land vergleichen aber auch nur weil noch niemand das Elend in Afrika wirklich erlebt hat. Die Armut und die anhängliche Art und Weise Geschäfte zu machen ist gewöhnungsbedürftig aber wenn man sich daran gewöhnt hat, bietet Jamaica atemberaubende Landschaften. Es war mit Sicherheit kein Urlaub für die Familie aber tausendmal schöner als in einem abgeschotteten Resort eine heile Welt vorgeführt zu bekommen.

Du kannst dich entscheiden: Entweder du bist in den Touristenzentren wo ein Betonbunker nach dem anderen den Strand säumt oder in armen Regionen um Port Antonio. Wir hatten Strände mit nichts als Palmen und kleinen Bars, Bars in denen man vielleicht besser “...without ice” bestellen sollte.

Ich habe mich nie wirklich bedroht gefühlt aber dir muss klar sein, dass du hier die Minderheit bist und deine weiße Haut einer großen Dollarnote gleicht. Die Menschen starren dich an, rufen dir hinterher, laufen dir hinterher und die Preise unterliegen einer sprunghaften Inflation sobald DU an der Kasse stehst. Akzeptiere all dies und weiße unverbaute Strände, tolle Küsten und unberührte Urwälder warten auf dich.

Samstag, 4. April 2009

Der Sieg ist errungen!

Nach 10 Wochen, 3 Tagen, 6 Stunden und 29 Minuten erbitterten Gefechten, blutigen Massakern, Intrigen und Rückschlägen konnten die vereinigten deutschen und amerikanischen Streitkräfte die Oberhand gewinnen. Wir haben gesiegt und er könnte nicht glorreicher sein, noch in Jahren werden Lieder über unsere Heldentaten gesungen und Geschichten erzählt. Ich danke all meinen Waffenbrüdern und gedenke ehrwürdig an die gefallenen Freunde. Ihr habt es möglich gemacht und mir das wichtigste auf der Welt geschenkt – ein Telefon – neue BMW ext. ****.

Manchmal frage ich mich wie es die Amis auf den Mond geschafft haben.

Montag, 30. März 2009

Arbeitsgespräch per Mail

14.07 Ich:
Die Welt ist so gemein zu mir.

14.13 Nicht Ich:
Was ist denn jetzt schon wieder?

14.14 Ich:
Die wollen mir ihr Schutzgeld nicht geben und Toni ist nicht da...

14.18 Nicht Ich:
Schlimm.

14.19 Ich:
TOLL - welch Anteilnahme!! Ich komm gleich hoch und treib den Teil bei dir ein!

14.21 Nicht Ich:
Sei ehrlich: Hast du getrunken?

14.22 Ich:
Gut nu reichts - du machst heut Bankdrücken und ich helf DIR.

14.31 Nicht Ich:
Jap, geht klar. Wir treffen uns dann ja pünktlich halb 4 wie besprochen.

14.33 Ich:
Genau 16.15 am K-Platz.

14.34 Nicht Ich:
Also in 27 min.

14.35 Ich:
Genau.

Mittwoch, 11. März 2009

Kulturelle Unterschiede Teil 1

Vor ein paar Wochen haben Toni und ich angefangen alle möglichen kulturellen Unterschiede zwischen USA und Deutschland aufzuschreiben und sind dabei auf so manch skurrile Eigenarten gestoßen. Vorneweg möchte ich klarstellen, dass diese Sammlung teilweise aus Hörensagen besteht und ich mir nicht die Mühe gemacht habe Tatbestandteile nachzuprüfen. Weiterhin habe ich mit Sicherheit an allen möglichen Ecken überspitzte Formulierungen verwendet, um die Komik hervorzuheben. Ich will also keine Klugscheißermails in meinem Postfach sehen, welche das geistige Potential des Verfassers rühmen.

Da uns recht viel aufgefallen ist, werde ich den Artikel in zwei Blöcke veröffentlichen. 

1.         Ohne Übertreibung kann man sagen: Frauen haben hier größere Brüste. Das ist nicht gelogen!!

2.        Geldautomaten, welche sich hier ATM’s nennen, sind vornehmlich als Drive Inn vorhanden um die Knie des gestressten Amerikaners zu schonen.

3.        Man wird es kaum glauben, aber die Amis zahlen immer noch mit Schecks. Ich persönlich habe in den 80zigern das letzte Exemplar in Deutschland gesehen und es sollte für eine fortschrittliche Nation doch möglich sein Onlineüberweisungen zu akzeptieren...

4.        Der Grundgedanke der Amerikaner ist weitergehende Selbstbestimmung bis auf spezielle Themen wie Kirche oder Sexualität. Das bedeutet in der Praxis, dass es z.B. keine Standards für Türklinken oder Duscharmaturen gibt. Jedesmal wenn wir ein neues Hotelzimmer betreten stehe ich im Bad und grüble erst wie ich die Tür zusperre und später wie ich das Wasser aus der Wand bekomme.

5.        Das Drive Inn System von den Geldautomaten gibt es natürlich auch für Apotheken. Nebenbei bemerkt ist es leichter einen Pharmacy zu finden als einen Walmart.

6.        Die Häuser im Süden (und nur von denen kann ich berichten) besitzen keine richtige Heizung. Es ist eher eine Klimaanlage ohne Heizkörper, aus der warme Luft kommt. Lustigerweise betreiben die Amis auch im Winter die Klimaanlage um die Luft zu trocknen. Soetwas wie Doppelverglasung oder Dämmung ist weitestgehend unbekannt und kältere Temperaturen werden mit MEHR heizen beantwortet.

7.        Diesel ist doppelt so teuer wie Benzin.

8.        Bei kalten Temperaturen starten die Leute direkt nach dem Aufstehen ihre Autos, damit nach dem Frühstück (kann auch mal ne Stunde dauern) die Sitze schön warm sind. Jeden morgen wenn wir das Haus verlassen, blubbern in der gesamten Anlage die Big Blocks vor ich hin.

9.        Ein Internetanschluss zu Hause ist recht teuer aber die komplette Innenstadt ist mit kostenlosen WiFi ausgestattet.

10.      Wie wenig die Amis zu fuß gehen wird erst klar, wenn man kein Auto hat und Gehwege sucht. Man möge es kaum glauben, aber es existieren kaum Bürgersteige.

Samstag, 21. Februar 2009

New York

Ich muss zugeben, dass dieser Beitrag mir besonders schwer gefallen ist, da auf der einen Seite scheinbar der Eindruck entstanden ist, mir würde es hier nicht gefallen und auf der anderen Seite ich seit 10 Jahren von dieser Stadt träume. Zuerst einmal gefällt es mir hier sehr wohl aber ich bin eher Realist als Optimist und neige selten dazu Dinge zu beschönigen. Ich wollte dieses Land kennenlernen und die Lebensweise ergründen, welche die USA zur Top 1 Wirtschafts-/Weltmacht aufsteigen liess. Ich werde niemals diese Gesellschaft in den Himmel loben und den Leuten vorschwärmen ich wollte niemals wieder nach Hause. Ich bin Deutscher und wenn hier meine Heimat wäre würde ein Adler auf der Flagge stehen.

New York in 5 Worten: riesig, verbraucht, schmutzig, multikulturell, hektisch. New York ist leider nicht diese Traummetropole wie ich sie mir immer vorgestellt habe aber auf jedenfall eine Reise wert. Ich glaube, dass Klima hat mich am meisten gestört. Der eisige Wind preschte vorallem in der manhattaner Hafengegend sehr unangenehm durch die Strassen und ich, vom South Carolina Wetter verwöhnt, hatte schnell sämtliche Longleeve aus dem Rucksack am Körper (Kleidung wechseln hatte sich somit auch erledigt...).

Als erstes ist mir der fehlende Glanz aufgefallen und die doch recht lebensfeindliche Umgebung. Die Wolkenkratzer wirkten alt und ich habe nicht ein einziges saniertes Hause in meiner Zeit finden können. Selbst in den feinen Upper East und West Side Gegenden wo die Mieten bei etwa $ 8000 pro Monat liegen, war nicht ein neues geschweige denn geputztes Fenster zu entdecken. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass täglich 8 Mio. Menschen diese Stadt abnutzen und die Sicherstellung der friedlichen Verhältnisse soviel Geld verschlingt, dass für Sanierung nichts mehr übrig bleibt.

New York ist eine Betonwüste erster Klasse was angesichts immenser Grundstückspreise auch verständlich erscheint – wer würde schon einen Baum pflanzen wenn der Boden dafür einem Lottogewinn ähnelt.

Nach all den Unkenrufen möchte ich aber nicht missen die schönen Dinge zu betonen. Was man auf der einen Seite als Hektik empfinden ist genau dieses quirlige, von Leben strotzende was New York aus macht. Das Lichter Meer am Times Square, welches die Nacht erhellt oder die nicht enden wollenden Wolkenkratzer sind wirklich atemberaubend. Manhattan strotzt förmlich vor Kultur und alles schreit nach Einzigartigkeit. Nirgends findet man so viele Lebensweisheiten auf engsten Raum gepresst.

 

PS: Highlights zur Reise selbst

Wir hatten bei der Landung in Newark sehr starke Turbolenzen und wurden Zeuge einer schon recht aufregenden Landung.

Kurz vor der Landung sackte die Maschine durch und konnte nur durch zusätzlichen Schub stabilisiert werden. Nun sind natürlich Schub=Geschwindigkeit und Landen zwei Dinge die sich nicht sonderlich vertragen. Der Pilot schaffte es nicht mehr die Nase hochzuziehen und wir landeten zuerst auf dem Bugfahrwerk, kippelten danach zweimal über die Heckfahrwerke bis endlich alle Räder den Boden berührten. Sofort nach dem Aufsetzen drehte der Pilot den Umkehrschub auf, trat fix die Bremse und schwups bogen wir schon in eine Linkskurve da die Landebahn zu ende war. Noch in der Kurve schrie der Steward durch das Mikro: “Yeah, thats fun!“

Am Abend stürzte eine Maschine von Newark nach Buffalo in eine Wohnsiedlung und alle 49 Insassen starben. Da sag ich nur – Nice Rückflug...

Sonntag, 25. Januar 2009

First day and last weekend

Ich grüße euch Leser und Leserinnen, weiße und braune, schwarze und gelbe, hell braune und dunkel weiße, orange (das sind dunkel gelbe) und hell schwarze Mitmenschen.

Eine Woche bei BMW ist Geschichte und ich habe zwei Dinge gelernt: Diskriminierung wird in den USA SEHR groß geschrieben und schnell ist hier keiner. Viel kann ich leider noch nicht erzählen, da meine Aufgabe diese Woche darin bestand den Monitor im Auge zu behalten, da Gerüchte im Umlauf waren, wonach er heimlich fliehen wolle. Hab mich lange mit ihm unterhalten und er hat mir hoch und heilig versichert das Werkgelände nicht verlassen zu wollen. Sobald ich einen funktionierenden Arbeitsplatz vorfinde und weiß, was meine Funktion ist, könnte ich euch näheres mitteilen (geht leider auch nicht – wegen Verschwiegenheitsklausel – aber ich könnte!).

Lustig währe vielleicht noch ein paar Worte zum Drogentest zu verlieren. Dienstag gegen 10 durfte ich zur obligatorischen Urin/Haarprobe antreten, was nicht weiter schlimm ist, da ich ja keine Drogen nehme! Urin war fix erledigt aber das mit den Haaren sollte ungewohnt intime Ausmaße annehmen. ICH dachte JA man benötigt nur eine geringe Menge an Haaren für diesen Test – HAAHAAA – weit gefehlt. Ich sitze im Behandlungszimmer und zwei Ärztin/Schwester mustern meinen Haarwuchs auf dem Kopf um festzustellen, das da nichts zu holen ist. Die Frage nach Brust- und Achselhaaren musste ich leider verneinen, wonach die beiden sich einig waren mir den Schambereich rasieren zu müssen. Nur mit Mühe konnte ich die lüsterne Horde davon überzeugen mir zuerst die Beine zurasieren bevor die Kronjuwelen frieren müssen.

Kurz noch zum letzten Wochenende: Wir waren in Memphis und Nashville und haben uns Graceland, Civil Right Museum, Jack Daniels Distillerie sowie das Nachtleben der beiden Städte angeschaut. Ich will nicht ewig viele Worte dazu verlieren und habe mich auch mit den Fotos zurückgehalten, da ich vor allem Graceland nicht sonderlich spannend fand. Die Städte selber sind ziemlich heruntergekommen und vor allem die Tour durch Graceland war zwar lang aber auch verdammt uninteressant. Jeder Elvisfan sollte sich sein Grundstück anschauen aber der Rest wird nichts verpassen.

Jedoch das Motel an dem Martin Luther King erschossen wurde und was heute ein Civil Rights Museum ist, kann ich jedem nur wärmstens empfehlen. In den Gängen bekommt man eine leise Ahnung, welch grundlegende Wendung die USA in den letzten 100 Jahren vollzogen haben. Noch vor 50 Jahren waren die Schwarzen einen Dreck wert und heut ist zumindest mehr als die Hälfte der US-Amerikaner der Meinung Barack Obama könnte sie in ein neues Zeitalter führen. Dies ist eine erstaunliche Wendung und zeigt die Kraft dieser Nation.

Montag, 5. Januar 2009

Auftakt

Ich begrüße euch auf meinem neuen Blog, welcher sich um meine Erlebnisse und Eindrücke während meines Praktikums in den USA drehen soll.

Für alle nicht Eingeweihten kurz ein paar Worte zu meiner Person. Mein Name ist Martin und ich absolviere ein Praktikum bei BMW in den USA in unserem Werk in Spartanburg und möchte auf diese Art und Weise meine Freunde über meine Erlebisse unterrichten.

Nach einer tollen Abschiedsfeier, welche ich leider etwas auf Sparflamme genießen musste, schwang ich meinen Arsch Sonntag früh in den Flieger und wackelte der Sonne entgegen. Mit leichter Verspätung landete ich dann nach diversen Umstiegen in Jacksonville wo Toni, mein Kompagnon für das nächste halbe Jahr, mich mit unserer neuen Eierfeile abholen durfte.

Kurz ein paar Worte zum Buick – er ist länger als ein 7er, hat ausreichend Hubraum, schwimmt wie ein Hochseedampfer und bremst auch so. Ich weiß nicht was passiert, wenn 4 oder 5 Bodenwellen nach einander unsere Reise kreuzen und die Tatsache, dass bei 160 km/h Schluss ist, ist wirklich kein Nachteil da dir 80 km/h schon rasend schnell vorkommen.

In Jacksonville haben wir eine Nacht verbracht um ein wenig von der Reise zu erholen.

Nächster Halt Daytona Beach!

Das Erste, was man lernt ist die wahnsinnige Größe und vollkommen andere Herangehensweise an das Leben. Du findest Städte mit 500000 Einwohner aber ein Zentrum sucht man vergebens. Es ist einfach eine riesige Ansammlung von Häusern, welche sich immer weiter ausgebreitet haben. Daytona selber war ein recht verlassenes Städtchen, da wir es in der Nebensaison besucht haben und es stark von Bikertreffen und Speedwayveranstaltungen abhängig ist.

 

Orlando

Einen Tag später tauchten die Häuser von Orlando vor unserem Buick auf und in mir kündigte sich eine Erkältung an. Zu meiner schnellen Genesung, schließlich stand Silvester vor der Tür, packte ich mich an den Pool und ließ es ruhig angehen.

Was die Amis wirklich können ist Fleisch zubereiten, nur leider stimmt die Dimension nicht ganz mit europäischen Verhältnissen überein. Wir wollte in einem Steakhouse schön Abendessen gehen und bekamen eine Einführung in das Fleischerhandwerk. Vor der Bestellung schleppte der Kellner ein großes Tablett mit den verschieden Steakarten an den Tisch und das größte Stück Fleisch brachte 50 OZ auf die Wage. Nun muss man wissen, dass 50 OZ in etwa 1,5 kilo entsprechen. Vor uns lag eine 5 cm hohe Fleischscheibe und Toni fragte nur noch: Is this the right dimension? – wir aßen an diesem Abend flambiertes Hünchen und konnten nur froh sein, dass die Viecher nicht so groß wie ein Schwein werden.

 

Silvester in Miami

Miami – ich kann wirklich sagen, dass es die geilste Stadt ist, die ich je gesehen habe. Der Hauch von Südamerika mit alle den Palmen und dem Wasser bringen eine fantastische Atmosphäre. Die Küste ist von mehreren Inseln vorgelagert, welche mit Brücken verbunden sind. Den Abend haben wir auf dem Ocean Blvd auf Miami Beach verbracht, was so eine Art Poser Meile darstellt wo die Kleider immer kürzer und die Typen immer reicher werden. Alles was halbwegs Titten in ein Kleid pressen konnte stolzierte auf und ab oder tänzelte in den zahlreichen Promenaden Clubs um die Wette. Eintritt um die 300 Dollar und einen Cocktail konnte man für läbische 40 Bucks erwerben. Genau hier zeigte sich die volle amerikanische Oberflächlichkeit am deutlichsten ab. Mitternacht haben wir am Strand verbracht wo ein kurzes aber geniales Feuerwerk hoch ging.

 

Key Largo

Wenn man weiter in Richtung Süden fährt kommen rechter Hand die Everglades mit ihren riesigen Sümpfen und zahlreiche Alligatoren bevor die Keys als südlichste Spitze Floridas beginnen. Die erste Insel ist Key Largo wo wir die nächsten Tage nächtigen durften, um dann einen Tagesausflug nach Key West zu unternehmen.

 

Key West

Key West ist die südlichste Insel der Keys und je weiter man sich ihr nähert, desto stärker werden die kolonialen Einflüsse in der Baukunst deutlich.

Schon die Fahrt nach Key West ist eine Reise wert, da die Inseln mit einer einzigen Brücke verbunden sind und man teilweise quasi auf dem Wasser fährt.

Um die Insel am schnellsten zu erkunden haben wir uns zwei Hayabusa ähnliche Rennmaschinen ausgeliehen und sie dann zur Tarnung auf 50 km/h drosseln lassen. Leider habe die Tuner irgendwie auch leicht das Chassis verändert und die Bikes wirkten recht zahm. Die Fotos zeigen es nicht, aber der Sound bei 8000 Touren war gigantisch.

Toni hatte beim Anlassen etwas zu sehr mit dem Gas gespielt und prompt war die Kiste abgesoffen. Was machen wenn die Mühle eine Fliehkupplung besitzt? „The fucking man“ (Eigenlob vom Vermieter) ranholen und sein Wissen auf die Realität wirken lassen. Nach kurzer Unterbrechung konnte also die Reise losgehen und irgendwie schaffen wir es immer wieder im nächsten örtlichen Slam zu landen. Was macht der Europäer? Schnell Fotos vom Elend schießen und die brachiale Kraft der 50 Kubik auf die Straße wirken lassen. Nach drei Stunden war ich dann doch ganz froh die Räder wieder abgeben zu dürfen, da sie nicht wirklich zuverlässig wirkten und ich ungern bis zum Auto laufen wollte.

Den nächsten Tagen haben wir in Ruhe die immerhin 1300km lange Heimreise angetreten und sind Samstagabend gut in Greenville angekommen.